Die Bedrohung durch Cyberangriffe erreicht weltweit ein alarmierendes Niveau, wie der Microsoft Digital Defense Report 2024 zeigt. Staatlich unterstützte Hacker und kriminelle Gruppen zielen vermehrt auf kritische Infrastrukturen und demokratische Prozesse ab, mit oft geopolitischen oder finanziellen Motiven. Unser Überblick zeigt die zentralen Ergebnisse und gibt wertvolle Tipps für Cybersicherheitsmaßnahmen.
Der Digital Defense Report 2024 bestätigt eine dramatische Zunahme an Cyberangriffen weltweit. Kritische Infrastrukturen, wie Energieversorgung, Gesundheitswesen oder Finanzsysteme, sind stark gefährdet. Die Angreifer nutzen dabei mehrstufige und teils ausgeklügelte Methoden, von Phishing-Mails bis zu tiefgehenden Netzwerk-Infiltrationen. Ebenso besorgniserregend ist das gezielte Eingreifen in demokratische Prozesse durch Desinformationskampagnen, die das Vertrauen in staatliche Institutionen untergraben.
Microsoft analysiert täglich 78 Billionen sicherheitsrelevante Ereignisse weltweit, wie ungewöhnliche Anmeldungen oder verdächtige Dateiübertragungen. Allein auf Microsoft-Kunden entfallen dabei über 600 Millionen Angriffe pro Tag. Die Verbreitung und Komplexität der Angriffe nimmt stetig zu, besonders durch den Einsatz neuer Technologien. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werden daher immer wichtiger, um Cyberbedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.
Deutschland ist wegen seiner starken Wirtschaft ein begehrtes Ziel für Cyberangriffe. Der Ukraine-Konflikt hat das Risiko weiter erhöht, und viele Angriffe gegen deutsche Unternehmen und Organisationen hängen direkt mit der Unterstützung Deutschlands für die Ukraine zusammen. Laut einer aktuellen Civey-Umfrage von Microsoft fühlen sich nur 21 % der deutschen Entscheidungsträger gegen Cyberangriffe gut geschützt – insbesondere in der öffentlichen Verwaltung fehlen oft ausreichende Sicherheitsmaßnahmen.
Ransomware-Angriffe stellen eine immer größere Bedrohung dar. Dabei dringen Angreifer über Phishing-Mails oder ungepatchte Software in Netzwerke ein und verschlüsseln kritische Daten, um Lösegeld zu fordern. Die Folgen solcher Angriffe sind verheerend und reichen von Produktionsausfällen bis hin zu massiven Reputationsschäden. Ransomware-Abwehr durch regelmäßige Backups, präzise Notfallpläne und schnelle Wiederherstellungsoptionen sind daher unverzichtbar, um Unternehmen widerstandsfähiger zu machen.
Unternehmen müssen sich umfassend gegen die steigende Cyberbedrohung wappnen. Die wichtigsten Schritte zur Cybersicherheit umfassen:
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Wussten Sie schon? Die NIS2-Richtlinie der EU zur Cybersicherheit fordert umfassende Maßnahmen zur digitalen Verteidigung. ElevoNet unterstützt Sie nicht nur bei der NIS2-Umsetzung, sondern auch bei der sinnvollen Integration von KI zur Verbesserung Ihrer Sicherheit.
