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Active Directory (AD) ist ein Verzeichnisdienst von Microsoft, der erstmals mit Windows 2000 eingeführt wurde. Er dient als zentrale Informationsquelle für ein Netzwerk und enthält Daten zu Benutzern, Passwörtern, Zugriffsrechten und mit dem Netzwerk verbundenen Objekten wie Computern, Druckern oder Datenbanken.
Mit Active Directory können Administratoren die Netzwerkstruktur verwalten, Zugriffsrechte zentral steuern und Sicherheitsrichtlinien effizient umsetzen. Besonders in großen Netzwerken vereinfacht AD die Verwaltung durch die zentrale Organisation der Ressourcen und Benutzerkonten. Diese zentrale Steuerung sorgt für eine verbesserte Einhaltung von Sicherheitsstandards im Vergleich zu dezentralen Ansätzen. Eine sorgfältige Planung ist jedoch notwendig, um die Vorteile von Active Directory vollständig nutzen zu können.
ctive Directory arbeitet ähnlich wie ein digitales Telefonbuch, in dem Informationen zentral gespeichert und abgerufen werden können. Es ermöglicht einen zentralen Zugriff auf alle Objekte innerhalb des Netzwerks, wie Rechner, Software oder Drucker. Mit nur einer Anmeldung (Single Sign-On) können Benutzer auf alle für sie freigegebenen Ressourcen zugreifen.
Der Dienst ist hierarchisch organisiert und in Domänen unterteilt. Jede Domäne bildet einen abgeschlossenen Sicherheitsbereich innerhalb des Netzwerks. Diese Struktur erleichtert die Verwaltung und gewährleistet, dass Zugriffsrechte und Sicherheitsrichtlinien konsistent angewendet werden.
Active Directory ist damit ein unverzichtbares Werkzeug für die Verwaltung von Firmennetzwerken, besonders in großen Unternehmen mit komplexen IT-Infrastrukturen.
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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)