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VoIP (Voice over IP) bezeichnet die internetbasierte Telefonie, bei der Gespräche über eine IP-Verbindung statt über traditionelle Telefonleitungen geführt werden. Seit 2014 stellen alle führenden Netzbetreiber schrittweise von ISDN auf VoIP um, wobei dieser Prozess bis 2022 abgeschlossen sein soll. Ein besonders markanter Meilenstein war die umfassende Umstellung der Deutschen Telekom im Jahr 2018, wodurch die IP-basierte Telefonie zum bundesweiten Standard wurde. Heutzutage verwenden nur noch wenige Unternehmen ISDN-Technologie, hauptsächlich für spezielle Dienste. Detaillierte Informationen und praktische Empfehlungen zur Umstellung finden Sie in unserem Artikel „Die Umstellung von ISDN auf VoIP – Wie geht der Wechsel nach 2018 weiter?“
Der Übergang zu VoIP ist Teil einer breiteren Entwicklung, die als All-IP bekannt ist. Diese Technologieumstellung betrifft nicht nur die Telefonie, sondern zunehmend auch weitere Kommunikationskanäle wie Mobilfunk und Fernsehübertragungen, die vermehrt auf IP-Verbindungen setzen. Die Hauptvorteile dieser Umstellung liegen in der verbesserten Kompatibilität zwischen verschiedenen Signaltypen und dem deutlich effizienteren Ressourceneinsatz. Diese Technologie ermöglicht eine nahtlose Integration verschiedener Kommunikationswege und schafft die Grundlage für moderne, zukunftssichere Netzwerkinfrastrukturen.
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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)