Virtueller Server - Erklärung

Hier erhalten Sie leicht verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen aus der IT-Welt.

Was ist ein virtueller Server?

Ein virtueller Server ist eine virtuelle Maschine (VM), die durch spezifische Software auf einem Hardware-Server erstellt wird und sich wie ein physischer Server verhält, ohne tatsächlich einer zu sein. Er stellt Systemressourcen wie CPU, Schnittstellen, Festplattenspeicher und Arbeitsspeicher bereit, indem er auf die reale Hardware eines physischen Servers zugreift. Auf einem einzigen physischen Server können mehrere virtuelle Server parallel betrieben werden. Virtuelle Server werden oft für Testumgebungen neuer Betriebssysteme und Software eingesetzt oder dienen als sichere Sandbox zur Malware-Analyse. Besonders Unternehmen mit großen Rechenzentren profitieren von virtuellen Servern durch reduzierte Kosten für Wartung, Kühlung und Stromverbrauch.

Wie funktionieren virtuelle Server in der Praxis?

Das Funktionsprinzip eines virtuellen Servers basiert auf der effizienten Nutzung vorhandener Ressourcen des physischen Host-Servers. Technisch betrachtet ist ein virtueller Server eine Computerdatei, die das Verhalten eines eigenständigen Computers emuliert. Diese virtuelle Maschine bietet identische Funktionalitäten und Programmmöglichkeiten wie ein physischer Server. Ein wesentlicher Sicherheitsvorteil liegt in der Isolation des virtuellen Servers: Er operiert vollständig getrennt vom restlichen System, wodurch das Hauptsystem vor potenziellen Manipulationen geschützt bleibt. Diese Abschottung macht virtuelle Server zu einer idealen Lösung für sicherheitskritische Anwendungen und flexible IT-Infrastrukturen.

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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)