Hier erhalten Sie leicht verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen aus der IT-Welt.
Virtualisierung bezeichnet die Abstraktion physischer IT-Ressourcen, wobei Komponenten wie Hardware, Software, Speicher und Netzwerkelemente virtuell bereitgestellt werden. Durch den Einsatz eines sogenannten Hypervisors, der wie ein digitaler Sichtschutz funktioniert, hat jeder Nutzer den Eindruck, alleiniger Verwender der Hardware zu sein. Virtuelle Maschinen arbeiten als isolierte Software-Container mit eigenen Betriebssystemen und Anwendungen völlig unabhängig voneinander. Diese Technologie schafft die Grundlage für das Cloud-Computing und verbessert die Auslastung vorhandener IT-Infrastrukturen erheblich.
Die Virtualisierungstechnologie ermöglicht es, mehrere Aufgaben über einzelne Server auszuführen, anstatt mehrere teilweise ungenutzte Server für verschiedene Zwecke einzusetzen. Dies reduziert den Bedarf an physischen Ressourcen, senkt den Energieverbrauch und minimiert IT-Ausgaben bei gleichzeitiger Effizienz- und Agilitätssteigerung. Zu den wichtigsten Virtualisierungsarten zählen Desktop-Virtualisierung (zentralisierte Verwaltung individueller virtueller Desktops), Server-Virtualisierung (mehrere Betriebssysteme auf einem physischen Server), Netzwerk-Virtualisierung (Aufteilung der Bandbreite auf verschiedene Kanäle), Software-Virtualisierung (Trennung von Software und Hardware) sowie Speicher-Virtualisierung (Zusammenführung mehrerer Netzwerkspeicher zu einem einzigen, gemeinsam nutzbaren System). Virtuelle Maschinen bieten zudem den Vorteil einfacher Sicherung und schneller Wiederherstellung bei Sicherheitsproblemen.
Unser Lexikon bietet Ihnen klare Definitionen, verständliche Beschreibungen und einfache Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen aus der IT-Welt.
Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)