Unix - Erklärung

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Was ist Unix?

Das Unix-Betriebssystem, 1969 entwickelt, ist ein interaktives Time-Sharing-System, das mehreren Nutzern gleichzeitig Zugang zu verschiedenen Arbeitsumgebungen auf einem Computer ermöglicht. Heute dient Unix als fundamentale Basis für moderne Betriebssysteme wie Linux und macOS sowie für mobile Betriebssysteme wie iOS (basierend auf BSD) und Android (basierend auf Linux). Das System hat die Computerentwicklung maßgeblich beeinflusst und ist für viele technologische Innovationen verantwortlich.

Die Bedeutung von Unix in der Computerwelt

Unix gilt als einer der bedeutendsten Meilensteine der Computergeschichte und führte die heute selbstverständliche hierarchische Dateisystem- und Ordnerstruktur ein. Als erstes offenes Standard-Betriebssystem, entwickelt von Bell Laboratories, fand es zunächst hauptsächlich in akademischen Kreisen Anwendung, bevor die Computerindustrie Mitte der 1980er Jahre sein Potenzial erkannte. Mit dem Erscheinen von Linux im Jahr 1991, das auf Unix-Konzepten basiert, begann die Eroberung des Serverumfelds. Unix-Linux-Derivate wie Debian und Ubuntu gewinnen zunehmend an Popularität – nicht nur im professionellen Serverbereich, sondern auch auf heimischen Computern. Die Vielseitigkeit und Stabilität dieser Systeme machen sie zu einer attraktiven Alternative zu anderen Betriebssystemen.

Das IT-Begriffslexikon

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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)