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Der Begriff Resilienz entstammt dem Lateinischen und bedeutet in seiner wörtlichen Übersetzung „zurückspringen“ oder „abprallen“. Dieser vielseitige Terminus findet Anwendung in verschiedenen Disziplinen wie der Ingenieurwissenschaft, Energiewirtschaft, Psychologie, Soziologie, Zahnmedizin sowie in der Ökosystemforschung. Im technischen bzw. ingenieurwissenschaftlichen Kontext beschreibt Resilienz die essentielle Fähigkeit eines Systems, trotz Teilausfällen oder Störungen nicht komplett zu versagen, sondern wesentliche Systemfunktionen aufrechtzuerhalten.
Ein klassisches Beispiel für Resilienz im technischen Bereich ist das Not-Strom-Aggregat, welches bei Ausfall der Hauptstromversorgung die Elektrizitätsversorgung für einen bestimmten Zeitraum sicherstellt. Ähnlich funktionieren spezielle Komponenten in IT-Netzwerken und -Architekturen, die bei Störungen einen grundlegenden Betrieb gewährleisten und damit einen kompletten Systemzusammenbruch verhindern, der erhebliche wirtschaftliche Folgen haben könnte. Um diese systemische Resilienz zu erreichen und Basisfunktionen auch während Störungen oder Ausfällen zu garantieren, kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, darunter verteilte Systeme oder der innovative Einsatz Künstlicher Intelligenz.
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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)