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Malware, abgeleitet vom englischen Begriff „malicious“ (bösartig), bezeichnet sämtliche Schadsoftware, die entwickelt wurde, um IT-Systemen zu schaden oder unerwünschte Funktionen im Hintergrund auszuführen. Als Oberbegriff umfasst Malware verschiedene Arten wie Viren, Trojaner, Würmer und Spyware. Die Besonderheit dieser Software liegt darin, dass ihre schädliche Funktion zunächst verborgen bleibt und heimlich im System aktiv wird. Die Ziele von Malware können vielfältig sein: vom Löschen oder Verschlüsseln von Daten (bekannt als Ransomware), über das unerlaubte Sammeln persönlicher Informationen bis hin zur Kompromittierung der installierten Sicherheitssoftware und dem Ausspionieren des gesamten Systems.
Anti-Viren-Programme und Firewalls sind essentielle Schutzmaßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, schädliche Software bereits vor der Installation zu identifizieren. Allerdings kann dieser Schutz versagen, wenn die Sicherheitssoftware nicht regelmäßig aktualisiert wird (siehe Patch Management) oder menschliche Fehler auftreten. Typische Anzeichen einer Malware-Infektion sind verschlüsselte Dateien, gehäufte Systemabstürze oder eine deutlich reduzierte Systemleistung. Malware kann über verschiedene Wege verbreitet werden, weshalb eine konstante Wachsamkeit notwendig ist. Bei einem erkannten Befall muss die Schadsoftware mit speziellen Programmen vollständig vom System entfernt werden, um weitere Schäden zu verhindern und die Systemsicherheit wiederherzustellen.
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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)