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Ein Keylogger (Deutsch: Tasten-Protokollierer) ist ein spezielles Gerät oder eine Software, die sämtliche Tastatureingaben auf einem Computer aufzeichnet und speichert. Diese Technologie ermöglicht es, alle getippten Informationen zu rekonstruieren und wird hauptsächlich von Hackern, Social Engineers oder auch von Ermittlungsbehörden eingesetzt. Die Verbreitung erfolgt überwiegend durch Schadsoftware (Malware), die über das Internet auf private oder geschäftliche Computersysteme eingeschleust wird.
Das primäre Ziel von Keyloggern ist das Sammeln sensibler Daten wie Passwörter, PINs, Online-Banking-Informationen, persönliche Namen oder wichtige Schlüsselwörter. Die aufgezeichneten Daten werden entweder direkt an die Angreifer übermittelt, die diese dann manuell auswerten, oder die Software filtert selbstständig relevante Informationen heraus. Mit den erbeuteten Daten können Cyberkriminelle Bankkonten plündern, Wirtschaftsspionage betreiben oder sich unbefugten Zugang zu internen Systemen verschaffen. Besonders gefährlich ist der Einsatz beim sogenannten Skimming, bei dem Tasteneingaben an Geldautomaten illegal aufgezeichnet werden, um Bankkarten zu manipulieren und Geld zu stehlen.
Unser Lexikon bietet Ihnen klare Definitionen, verständliche Beschreibungen und einfache Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen aus der IT-Welt.
Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)