Hier erhalten Sie leicht verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen aus der IT-Welt.
IT-Compliance bezieht sich auf einen verbindlichen Leitfaden zur Einhaltung gesetzlicher, vertraglicher und unternehmensinterner Regelungen im IT-Bereich. Besonders für GmbHs und AGs ist die Implementierung einer IT-Compliance essentiell, da Geschäftsführer und Vorstände bei Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben persönlich haftbar gemacht werden können, mit Konsequenzen von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen. Eine effektive IT-Compliance beinhaltet auch interne Richtlinien zur Stärkung der IT-Sicherheit, wie beispielsweise Passwortrichtlinien oder die Verpflichtung, den PC bei Abwesenheit zu sperren.
Die IT-Compliance deckt hauptsächlich Bereiche der Informationssicherheit, des Datenschutzes und der Systemverfügbarkeit ab. Gesetzliche Grundlagen wie das Telekommunikationsgesetz, das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz in Unternehmen sowie die DSGVO sind bei der Entwicklung von Compliance-Richtlinien maßgebend. Das primäre Ziel der Implementierung solcher Regelwerke ist der Schutz des Unternehmens vor wirtschaftlichen Schäden durch Rechtsverletzungen, einschließlich Schadenersatzforderungen, Bußgeldern und Steuernachzahlungen. Darüber hinaus dient die IT-Compliance der Vermeidung von Imageschäden durch Datenschutzvorfälle und stellt die Einhaltung von ISO- und DIN-Normen sicher. Durch interne Vorgaben wie sichere Passwortpraktiken und Arbeitsplatzrichtlinien wird die allgemeine IT-Sicherheit im Unternehmen signifikant verbessert.
Unser Lexikon bietet Ihnen klare Definitionen, verständliche Beschreibungen und einfache Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen aus der IT-Welt.
Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)