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Enterprise Resource Planning, kurz ERP, bezeichnet die strategische Planung und Verwaltung aller Unternehmensressourcen. In der Wirtschaft dient ERP zur zielgerichteten, zeitnahen und bedarfsorientierten Planung sowie Steuerung von Unternehmensressourcen wie Finanzen, Personal, Material und IT-Infrastruktur. Heutzutage wird der Begriff ERP häufig auch für umfassende Softwarelösungen verwendet, die neben Warenwirtschaft und Projektmanagement zusätzliche Funktionen wie Finanzbuchhaltung oder Kundenbeziehungsmanagement (CRM) integrieren. Aus steuerlicher Perspektive werden ERP-Systeme als eigenständiges Wirtschaftsgut klassifiziert.
Ein modernes ERP-System unterstützt zahlreiche Geschäftsbereiche – von Controlling über Vertrieb und Marketing bis hin zum komplexen Produktdatenmanagement. Besonders in der Fertigungsindustrie spielt ERP eine zentrale Rolle bei der Materialbedarfsplanung, indem es sicherstellt, dass sämtliche Produktionsmaterialien in der richtigen Menge zum optimalen Zeitpunkt am benötigten Standort verfügbar sind. Die Implementation solcher Systeme kann durch spezialisierte IT-Dienstleister erfolgen. ERP-Lösungen funktionieren als IT-gestützte Plattformen, die den Wertschöpfungsprozess maximieren und Arbeitsabläufe optimieren. Selbst Standardsysteme erfordern eine branchenspezifische Anpassung, die Unternehmensgröße und technologischen Entwicklungsstand berücksichtigt.
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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)