Datenpanne - Erklärung

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Was ist eine Datenpanne?

Eine Datenpanne, auch als Datenschutzvorfall bezeichnet, tritt auf, wenn Unbefugte Zugang zu einem Unternehmensnetzwerk erlangen und dadurch Probleme beim Datenschutz oder der Datensicherheit entstehen. Solche Vorfälle können erhebliche Konsequenzen für Unternehmen nach sich ziehen, darunter hohe Kosten für die Behebung der Sicherheitslücke, mögliche Datenverluste sowie potenzielle Bußgelder von Aufsichtsbehörden. Wichtig zu wissen: Jeder Datenschutzvorfall muss vom betroffenen Unternehmen unverzüglich gemeldet werden. Der Begriff „Datenpanne“ umfasst verschiedene Szenarien, von unbefugtem Datenzugriff über unerlaubte Datenveränderung bis hin zur versehentlichen Datenvernichtung. Selbst eine fehlgeleitete E-Mail gilt rechtlich als Datenpanne.

Schutzmaßnahmen gegen Datenverluste und ihre Bedeutung

Gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind alle Unternehmen gesetzlich verpflichtet, proaktive Maßnahmen zum Schutz ihrer Daten vor möglichen Datenlecks und Datenpannen zu ergreifen. Ein effektiver Schutz umfasst die Implementierung eines umfassenden Daten-Managementsystems sowie die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen. Diese präventiven Maßnahmen helfen nicht nur, rechtliche Anforderungen zu erfüllen, sondern schützen Unternehmen auch vor den schwerwiegenden finanziellen und reputationsbezogenen Folgen, die Datenschutzvorfälle mit sich bringen können.

Das IT-Begriffslexikon

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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)