Computervirus - Erklärung

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Was ist ein Computervirus?

Ein Computervirus ist ein selbstreproduzierendes Programm, das sich unkontrolliert verbreitet und schädliche Veränderungen an Software vornimmt. Ähnlich wie ein medizinischer Virus, nach dem er benannt wurde, infiltriert diese Schadsoftware fremde Systeme, nutzt deren Ressourcen und verbreitet sich durch Kontakt mit anderen Systemen weiter. Computerviren heften sich typischerweise an Betriebssysteme, Software, Bootsektoren oder den RAM-Speicher. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff häufig als Sammelbegriff für verschiedene Arten von Malware verwendet, einschließlich Trojaner und Computerwürmer. Deshalb schützen Antivirusprogramme nicht nur vor Viren im engeren Sinne, sondern vor allen Arten von Schadsoftware.

Verschiedene Arten von Computerviren und ihre Funktionsweisen

Computerviren gelangen hauptsächlich über angeschlossene Geräte oder Downloads aus dem Internet auf das System. Es existieren zahlreiche Virenarten mit unterschiedlichen Zwecken und Funktionsweisen. Zu den häufigsten Typen zählen Dateiviren und Linkviren, die vorwiegend Dateinamenserweiterungen wie EXE oder Programmbibliotheken infizieren. Makroviren verstecken sich in Programmfunktionen von Anwendungen wie Microsoft Office oder Excel. Besonders gefährlich sind Skriptviren, die durch versteckte Skripts unbemerkt auf den Computer gelangen und erheblichen Schaden anrichten können. Ein effektiver Virenschutz ist daher für jedes Computersystem unerlässlich.

Das IT-Begriffslexikon

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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)