Hier erhalten Sie leicht verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen aus der IT-Welt.
Eine Blacklist, zu Deutsch „schwarze Liste“, ist in der Informationstechnologie ein Filtersystem, das dazu dient, bestimmte E-Mail-Adressen, IP-Adressen oder Domains zu blockieren. In der E-Mail-Kommunikation bedeutet dies, dass Nachrichten von Absendern, die auf der Blacklist verzeichnet sind, nicht an den Empfänger zugestellt werden. Der Hauptzweck einer E-Mail-Blacklist besteht darin, Empfänger vor unerwünschten Spam-Nachrichten, schadhafter Software und aufdringlicher Werbung zu schützen. Im Gegensatz dazu steht die Whitelist, auf der Absender als vertrauenswürdig und sicher eingestuft werden.
Es kann vorkommen, dass Absender ohne ersichtlichen Grund auf eine Blacklist gesetzt werden, was zu Problemen bei der E-Mail-Zustellung führen kann. In unserem Artikel „Die Blacklist – was kann ich tun, wenn meine E-Mails nicht mehr ankommen?“ finden Sie Hilfestellung zu diesem Thema. Blacklists finden nicht nur im E-Mail-Verkehr Anwendung, sondern auch für Webseiten. Durch die Implementierung von Website-Blacklists wird Nutzern der Zugriff auf bestimmte Internetseiten verwehrt. In Unternehmensumgebungen werden solche Listen häufig eingesetzt, um zu verhindern, dass Mitarbeiter während der Arbeitszeit private Webseiten wie soziale Medien besuchen und dadurch ihre Produktivität beeinträchtigen.
Unser Lexikon bietet Ihnen klare Definitionen, verständliche Beschreibungen und einfache Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen aus der IT-Welt.
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