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Ein Bandlaufwerk, auch bekannt als Streamer oder Datasette, ist ein Speichergerät, das Magnetbänder zur Datenspeicherung verwendet. Diese Technologie stammt aus den 1950er und 1960er Jahren, als die Computertechnik ihre ersten Schritte machte. Während Privatanwender diese Geräte hauptsächlich in den 1970er und 1980er Jahren nutzten, finden Bandlaufwerke heute vorwiegend Anwendung bei der professionellen Datensicherung großer Datenmengen. IT-Dienstleister, große Institutionen und Behörden setzen auf diese zuverlässige Speichertechnologie für ihre kritischen Daten. Besonders effektiv sind Bandlaufwerke im Bereich des Backup-Managements, da sie durch automatische Bandwechsler regelmäßige und automatisierte Datensicherungen ermöglichen. Für Unternehmen mit kontinuierlichem Bedarf an Datensicherung und -archivierung stellen Bandlaufwerke eine wertvolle Alternative oder Ergänzung zur Cloud-Speicherung dar.
Bandlaufwerke arbeiten nach dem Prinzip der seriellen Datenspeicherung und -verarbeitung. Ihre Konstruktion ähnelt einem klassischen Kassettenrekorder mit zwei Spulen und entsprechenden Bedienelementen zum Löschen, Aufnehmen und Wiedergeben von Daten. Die Speicherkapazität wird sowohl durch die Länge des verwendeten Magnetbandes als auch durch den eingesetzten technischen Standard bestimmt. Zu den wesentlichen Vorteilen von Bandlaufwerken zählen ihre beeindruckenden Speicherkapazitäten bei vergleichsweise niedrigen Kosten. Die Magnetbänder zeichnen sich durch eine lange Haltbarkeit aus und sind deutlich robuster als herkömmliche Festplatten. Zudem bieten Bandlaufwerke eine hohe Ausfallsicherheit sowie beachtliche Transferraten, was sie zu einer zuverlässigen Lösung für umfangreiche Datensicherungen macht. Durch diese Eigenschaften bleiben Bandlaufwerke trotz neuerer Technologien eine relevante Option für professionelles Datenmanagement.
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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)