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Ein Add-on ist eine ergänzende Software-Komponente, die nach der Installation zusätzliche Funktionen für bestehende Hard- oder Software bereitstellt. Diese Erweiterung ist standardmäßig nicht im Lieferumfang enthalten und kann bei Bedarf vom Nutzer nachträglich installiert werden. Bei Hardware-Add-ons handelt es sich um technische Erweiterungen wie externe Festplatten, USB-Kabel oder leistungsstärkere Grafikkarten, die Computer oder mobile Geräte aufrüsten. Dank der hohen Kompatibilität zwischen verschiedenen technischen Komponenten können Hardware und Add-ons von unterschiedlichen Herstellern stammen.
Der englische Begriff „Add-on“ leitet sich vom Verb „to add“ (hinzufügen) ab und beschreibt treffend die Funktion: neue Features zu einer bestehenden Anwendung hinzuzufügen. Im Gegensatz zu Add-ins ist ein Add-on weniger tief in der Hauptanwendung verankert. Es kann jederzeit entfernt werden, ohne dass die Hauptanwendung neu installiert werden muss. Während Add-ins vorwiegend für Microsoft-Office-Programme oder Computerspiele genutzt werden, finden Add-ons häufiger bei Browsern oder Mail-Programmen Anwendung. Anders als Plug-ins sind Add-ons nicht eigenständig funktionsfähig und benötigen stets die Hauptanwendung. Software-Add-ons wie Adblocker erweitern Browser um nützliche Funktionen und werden durch integrierte Manager verwaltet. Bei Open-Source-Software können Add-ons von verschiedenen Herstellern stammen, während bei lizenzierter Software oft derselbe Hersteller Add-ons anbietet. Für Unternehmen existieren umfangreichere, meist kostenpflichtige Add-ons zur Optimierung von Prozessen wie dem Dokumentenmanagement.
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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)