2-Faktor-Authentifizierung (2FA) - Erklärung

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Was ist die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA)?

Die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA; englisch „2-factor authentication“) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene für Nutzerkonten, die sensible Daten enthalten. Neben dem Passwort muss der Nutzer einen weiteren Nachweis erbringen, um Zugriff zu erhalten. Ziel ist es, es Angreifern deutlich schwerer zu machen, unbefugt auf fremde Konten zuzugreifen.

So funktioniert die 2-Faktor-Authentifizierung

Die Authentifizierung erfolgt in zwei Schritten:

  1. Passwort: Der Nutzer gibt zunächst sein Passwort ein.
  2. Zweiter Faktor: Danach wird ein weiterer Nachweis verlangt. Das kann zum Beispiel ein Bestätigungscode sein, der an das Smartphone geschickt wird, ein Fingerabdruck oder ein TAN-Generator beim Online-Banking.

Erst wenn beide Prüfungen erfolgreich abgeschlossen sind, erhält der Nutzer Zugriff auf sein Konto.

Kategorien der 2FA-Faktoren

Die zwei Faktoren stammen immer aus unterschiedlichen Kategorien:

  • Wissen: Zum Beispiel Passwort oder PIN.
  • Besitz: Zum Beispiel Smartphone, Chipkarte oder TAN-Generator.
  • Biometrie: Zum Beispiel Fingerabdruck oder Gesichtserkennung

Einsatzgebiete der 2-Faktor-Authentifizierung

Dank der erhöhten Sicherheit wird 2FA in vielen Bereichen eingesetzt, unter anderem:

  • Online-Banking und Kartenzahlungen
  • Cloud-Dienste und E-Mail-Anbieter
  • Social-Media-Plattformen
  • Online-Ausweisfunktionen
  • Steuerplattformen wie ELSTER

Die 2-Faktor-Authentifizierung macht Online-Konten sicherer und schützt sie vor unbefugtem Zugriff. Nutzer sollten die Funktion, wenn möglich, aktivieren, insbesondere bei sensiblen Daten wie Bank- oder E-Mail-Konten.

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Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)