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Der Begriff Adware leitet sich von „Advertising Malware“ ab, was übersetzt „werbendes Schadprogramm“ bedeutet. Diese Art von Schadsoftware hat das primäre Ziel, Nutzer zum Klicken auf unerwünschte Werbung zu bewegen. Durch diese Klicks generiert der Entwickler der Adware Einnahmen. Adware gelangt häufig durch Drive-by-Downloads auf bösartige Websites auf die Geräte der Betroffenen. Cyberkriminelle nutzen dabei Schwachstellen im Browser aus, um den Schadcode unbemerkt zu installieren. Eine weitere Infektionsquelle sind kostenlose Anwendungen, die mit Adware infiziert sein können. Die Schadsoftware wird hierbei versteckt mit dem eigentlich gewünschten Programm installiert.
Eine Infektion mit Adware macht sich durch verschiedene Symptome bemerkbar. Der Internet-Browser arbeitet deutlich langsamer und kann Probleme bei der Darstellung bestimmter Webseiten haben. Ein typisches Anzeichen sind wiederkehrende Pop-up-Fenster mit Werbeinhalten. Auch die allgemeine Systemgeschwindigkeit des Geräts kann erheblich abnehmen, während der Datenverbrauch merklich ansteigt. Bestimmte Adware-Varianten können zudem als Spyware fungieren, indem sie den Browser-Verlauf und Tastatureingaben des Nutzers aufzeichnen, um darauf basierend noch gezielter personalisierte Werbung einzublenden.
Unser Lexikon bietet Ihnen klare Definitionen, verständliche Beschreibungen und einfache Erklärungen zu den wichtigsten Fachbegriffen aus der IT-Welt.
Quellen: Pexels/Tima Miroshnichenko (Headerbild / Foto)